Michael Evers
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Objektbetreuung bei FRANK

Michael Evers

Mit leidenschaftlichem Engagement ist er stets für seine Mieter*innen da. In einem Erfahrungsbericht enthüllt Michael Evers, unser langjähriger Objektbetreuer in Eckernförde, die Höhepunkte seiner 37-jährigen Reise bei FRANK und erläutert, wie sich die Arbeitswelt und Wohnanlagen im Laufe der Jahrzehnte gewandelt haben.

Bist du schon lange Objektbetreuer bei FRANK?  

Ich bin seit Mai 1986 bei FRANK und betreue seitdem die Wohnanlage in Eckernförde – das erste Jahr als Gärtner, dann wechselte ich in die Gebäude- Objektbetreuung. Das ist jetzt 37 Jahre her und die Verwaltungsabläufe haben sich seitdem gewaltig gewandelt. Angefangen im Hausmeisterbüro mit Festnetztelefon, Übergabeprotokollen auf Blaupapier und Versand nur per Post, kam dann als große „Neuerung" erst das Faxgerät und später das erste Handy für die tägliche Arbeit dazu.      

Die Siedlung wurde von 1964 bis 1968 gebaut und es gibt viele langjährige Mieter, deren Kinder ich aus meiner Anfangszeit kenne. Einige von ihnen sind später als junge Familie wieder hierher gezogen. Die meisten Bewohner kenne ich, mit einigen Bewohnern bin ich zusammen alt geworden. Ich habe mit Ihnen Freud und Leid geteilt, und jetzt kommt etwas Seelsorgerliches: manch schweren Weg habe ich begleitet, weil ich all die Jahre vor Ort war. Aber das wird auch der eine oder andere Kollege erlebt haben. Die Arbeit ist nach 37 Jahren immer noch interessant und abwechslungsreich.     

Objektbetreuer*innen vor dem Holthuus

Gab es den Mietertreff „Dat Holthuus“ damals auch schon?  

„Dat Holthuus", in dem sich auch das Büro des Objektbetreuers befindet, wurde bei der Sanierung 2006 als Mietertreffpunkt innerhalb der Anlage errichtet. Betreut wird das Gebäude von Tanja Dohrn, die dazu schreibt: „Dat Holthuus ist die Seele der Siedlung. Hier wird viel kommuniziert, geplant, gelacht und es ist ein Treffpunkt für Jung und Alt geworden.“  Im Holthuus finden in der Woche regelmäßig Gruppen statt, wie z.B. Line Dance, Yoga, offener Kindertreff und vieles mehr. Viele Veranstaltungen wie das Sommerfest, der Weihnachtsmarkt, das Laternenbasteln und der Laternenlauf werden von hier aus geplant. Einmal im Jahr findet auch ein Boule-Turnier statt und die Mieter der Siedlung haben die Möglichkeit, das Holthuus für private Veranstaltungen zu mieten. 

Objektbetreuuer bei der Arbeit

Wie sieht dein Arbeitsalltag heute aus?  

Die Hauptaufgaben in der Betreuung einer Wohnanlage haben sich im Wesentlichen nicht verändert. Nur in der Art und Weise hat es einen ständigen Umbruch und Wandel gegeben. So ist meine Arbeit beispielsweise papierloser geworden. Aufträge und Bilder werden jetzt digital erfasst und versendet, es findet ein regelmäßiger Austausch mit der Teamleitung und den Kolleg*innen per Video in verschiedenen themenbezogenen Chatgruppen, wie z.B. „Objektbetreuermeeting" oder „Mietermanagement" statt.  

Was nutzt du häufiger: Tablet oder Schraubenzieher?  

Der Schraubenzieher wird auch weiterhin zum Handwerkszeug eines Objektbetreuers gehören, da ein Tablet hier doch seine Grenzen hat. Aber in den letzten Jahren hat die Arbeit mit dem Tablet immer mehr zugenommen. Und ja, um die Frage zu beantworten, ich benutze es häufiger als den Schraubenzieher.

Wohngebäude in Eckernförde

Welche Vorteile bringen dir Tools wie der „Digitale Mieterwechsel“? 

Seit diesem Jahr führen wir den „Digitalen Mieterwechsel" durch. Es ist schon ein anderes Arbeiten mit dem sog. papierlosen Mieterwechsel und erfordert am Anfang mehr Zeit und Aufmerksamkeit. Aber, neben den Texteingaben sind auch Spracheingaben möglich, Bilder werden sofort hinterlegt und stehen der Hausverwaltung und dem Mieter sofort zur Verfügung. Bei der Übergabe kann bei Bedarf der „Ist-Zustand" der Ausstattung bildlich dokumentiert werden, wenn der neue Mieter auf Mängel hingewiesen hat.

Wurde eine deiner Wohnanlagen bereits energetisch saniert?  

2006 und 2007 wurden die Gebäude im bewohnten Zustand auf „Niedrigenergiestandard" saniert. Das heißt, Gebäudehülle, Dach und Kellerdecken wurden gedämmt, fast zwei Drittel der Fenster ausgetauscht. Die verlustreichen Fernwärmeleitungen wurden stillgelegt, jedes Gebäude erhielt eine eigene Wärmeversorgung.                                                                

Da der größte Teil der Planung aus der eigenen Verwaltung und Technik kam, könnte die umfangreiche energetische Sanierung in Eckernförde auch als Geburtsstunde des Öko-Gedankens bei FRANK angesehen werden. Später entstand daraus der „ECO-Bereich".